Burgenland - Willkommen am Neusiedler See - Seewinkel
Rund um den Neusiedler See
Rund um den Steppensee - Ungarn inklusive
Streckenlänge: | ca. 130 km |
Streckenführung: | flach am Ostufer, leichte Steigungen am Westufer und Ungarn, asphaltierte Gemeindestrassen und Radwege, geschotterte Wege, im allgemeinen verkehrsarm |
Beschilderung: | durchgehend als Neusiedler See-Radweg (B10), in Österreich grüne Schilder, in Ungarn blau |
Schwierigkeitsgrad: | leicht |
Orte & Entfernungen: | Neusiedl - Weiden - Podersdorf - Illmitz - Apetlon - Pamhagen - UNGARN : Hagykö - Balf - Fertörákos - Österreich : Mörbisch - Rust - Oggau - Donnerskirchen - Purbach - Breitenbrunn - Jois - Neusiedl |
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Auf einer Länge von ca. 130 km wird der
Neusiedler-See komplett umradelt, wobei auch Ungarn mit circa 38 km beradelt
wird. Auch auf ungarischer Seite ist der Weg gut beschildert.
Das flache Gelände machen die Strecke zu einer familienfreundlichen
Tour. Gemütliche Gasthöfe, Jausenstationen und die vielen Buschenschenken
laden immer wieder zu einer schönen Pause ein.
Der Neusiedler See wird auch gern "Meer der Wiener"
genannt, ist er von Wien aus rasch zu erreichen und bietet Surfern, Seglern,
Schwimmern und natürlich den Radfahrern ideale Bedingungen. Das milde
Klima des Burgenlandes ist nicht nur optimal für den Weinbau, sondern
ermöglicht schon früh im Jahr und bis spät in den Herbst
herrliche Radtouren. Die
Infrasstruktur ist ebenfalls auf den Radfahrer zugeschnitten. Fast überall
finden Sie Radverleih, Radtaxi und natürlich Radwirte.
Der See ist 35 km lang, 5 km breit und zwischen 50 cm und 1 m und maximal
2 m tief, so dass Seewanderungen angeboten werden können. Circa ein
Drittel der Fläche ist mit Schilf bedeckt, das manchmal bis zu 3
m hoch wächst und sich leise im Wind wiegt. Seit 2001 gehört
der See zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Sie können die Tour beispielsweise in Neusiedl am See starten. Von hier leitet Sie der Radweg in die weiten steppenartige Einsamkeit des Seewinkels. Früher hielten die großen Rinderherden das Gras kurz und schufen so den steppenähnlichen Charakter. Die Salzlacken begleiten Sie hier bei jeder Pedalumdrehung. Sie bieten Heimat für zahlreiche Wasservögel. In den heißen Sommern trocknen die kleineren Salzlacken oft aus und hinterlassen eine dicke Salzkruste. Weite Sonnenblumen- und Getreidefelder reihen sich aneinander.
Podersdorf
liegt direkt am schilffreien See. Schon von weitem ist der 12 m hohe weiß-rote
Leuchtturm zu sehen. Hinter Podersdorf durchradeln Sie die sogenannte
"Hölle", denn hier kann es im Sommer sehr heiß werden.
In Illmitz begrüßt Sie das Nationalpark-Haus, wo Sie sich über
den See informieren können. Die mit Rohr gedeckten Häuser sind
heute leider nur noch selten anzutreffen. Im nächsten Ort Apetlon
beginnt das Naturreservat "Lange Lacke" mit der Kleinen Puszta.
In Apetlon befinden Sie sich am tiefst gemessenen Punkt Österreichs,
auf 114 m Höhe. Wer nicht durch Ungarn weiterradeln will, kann von
Illmitz aus mit der Fähre nach Mörbisch ans Westufer übersetzen.
Doch der ungarische Teil der Radreise hat seinen besonderen Reiz. Bei
Pamhagen ist die Grenze von 6 Uhr morgens bis Mitternacht geöffnet.
Der Grenzübergang in Mörbisch nach Österreich ist vom 15.4.
bis 15.10. jeweils von 8 bis 20 Uhr geöffnet.
In Ungarn heißt der Neusiedler See Fertö-tö. In Fertöd
liegt das Schloss Esterházy, eines der größten ungarischen
Herrensitze, das von den Fürsten Esterházy gebaut wurde. Man
nennt es auch das "ungarische Versailles" und sollte nicht mit
dem Schloss in Eisenstadt verwechselt werden.
Die Fahrt durch die ungarischen Orte Hegykö, Fertöhomok, Hidegség, Fertöboz und Balf bis Fertörákos ist sehr reizvoll, auch wenn aufgrund des breiten Schilfgürtels der See nicht zu sehen ist. In Bald kann das Thermalbad aus der Römerzeit besucht werden. Fertörákos ist das einzige ungarische Strandbad am See. Wunderschöne Renaissancehäuser machen das etwas abseits des Radweges gelegene Sopron (früher Ödenburg) sehenswert und preiswerte Geschäfte wie Restaurants laden zum Verweilen ein.
In Mörbisch gelangen Sie wieder auf österreichischen Boden. In Mörbisch werden Seefestspiele aufgeführt, die den Ort besonders bei Operettenliebhabern bekannt gemacht haben. Typisch sind hier die vielen pittoresken Hofgassen und romantische Weinhauerhöfe. Weinhauer bedeutet ganz einfach Winzer. Überall scheint der Oleander zu blühen.
Hier am Westufer des Neusiedler Sees dehnen sich sanfte Hügel aus. Kirsch- und Nussbäume wechseln sich mit Weingärten ab. Dazwischen setzen weißgetünchte Bildstöcke, Kapellen oder alte Wegkreuze Blickpunkte ins weite Grün. Von Mörbisch nach Rust können Sie zwischen zwei Routen wählen: die Tour in Seenähe oder die Tour durch die Weinberge. In jedem Fall radeln Sie recht gemütlich weiter in das Storchenstädtchen Rust. Das Weindorf wartet mit sorgfältig restaurierten Häusern aus dem 17. und 18. Jh. auf. Überall können Sie Wein probieren. Die Heurigenschenken sind in allen Weinorten am Neusiedler See zahlreich vertreten. Doch Vorsicht: auch Radfahrer unterliegen der Promillegrenze.
Über Oggau und Donnerskirchen gelangen Sie nach
Purbach, das wie viele Orte um den See von Weinbau und Tourismus lebt.
Bis 1920/21 gehörte der Ort sowie das heutige Burgenland als Deutsch-Westungarn
zu Ungarn und wurde dann nach Ende des 1. Weltkrieges Österreich
zugesprochen.
Der Radweg schlängelt sich an den Hängen des Leithagebirges
über Breitenbrunn nach Jois, das sich mit der Joiser Herzkirsche
und natürlich seinem Wein einen Namen gemacht hat.
Schließlich wird wieder Neusiedl erreicht, der Ort, von dem die sehr abwechslungsreiche Tour um den Neusiedler See gestartet wurde.
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Bikeline RadreiseführerRadregion Burgenland
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Neusiedler See - Eisenstadt - Leithagebirge - Rust - Sopron - Seewinkel Nationalpark
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Podersdorf: | am Ostufer des Neusiedler Sees gelegen |
Illmitz: | Weinbau und Tourismus, Teil des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel und gehört zu der 2001 ernannten Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See,größte Prädikatsweinbaugemeinde Österreichs, Pfarrkirche Hl. Bartholomäus, St. Bartholomäus-Quelle, die denkmalgeschützte Pußtascheune beherbergt eine Heurigenschänke, Zwerchhof (altes schilfgedecktes Bauernhaus) |
Apetlon: | am Ostufer des Neusiedler Sees, liegt im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel direkt an der ungarischen Grenze, hier wird ein eigener Dialekt gesprochen |
Purbach: | bekannt durch die Legende "Der Purbacher Türke", Historische Stadtmauer mit Türkentoren und Sonnwendstein (1630-1634), historisches Kellerviertel, Kellergasse, Kirche zum Hl. Nikolaus, Frauensäule, Pestsäule |
Breitenbrunn: | Wehrturm 13. Jh., Pfarrkirche „Zur heiligen Kunigunde, Ortsname leitet ab von Mineralwasserquelle |
Jois: | Weinbauort, liegt an den Hängen des Leithagebirges direkt am Neusiedler See, Pfarrkirche zum Hl. Georg (1757-70), Lichtsäule 15. Jh.,Russenkreuz von 1747 |
Neusiedler See Tourismus Obere Hauptstrase 24a A-7100 Neusiedl am See Tel. +43-(0)2167-8600 Fax +43-(0)2167-8600-20 E-Mail : info@neusiedlersee.com www.neusiedlersee.com |
Tourismusverband Apetlon Kirchengasse 1a A-7143 Apetlon Tel. +43-(0)2175-24 043 Fax +43-(0)2175-24 053 E-Mail: tourismus@apetlon.info www.apetlon.info |
Urlaubsinformation Burgenland Tourismus Johann Permayer-Straße 13 A-7000 Eisenstadt Tel. +43-(0)2682-63384-0 Fax +43-(0)2682-63384-20 E-Mail: info@burgenland.info www.burgenland.info www.bikeburgenland.at |
Die Fähre (Schifffahrt Gangl) verkehrt im April und der ersten Oktoberhälfte zwischen Illmitz und Mörbisch jeweils um 10:00, 12:00, 14:00 und 16:00 Uhr. In den Monaten Mai bis September besteht in beiden Richtungen halbstündlich die Möglichkeit, den See zu queren (Illmitz - Mörbisch 9:00 bis 18:00 Uhr, und Mörbisch - Illmitz 9:30 bis 17:30 Uhr). |